Stephanie Weber, Adrian Djukić | Vortrag & Workshop
Datum & Uhrzeit: Fr | 14.06.2024 | 10:00 Uhr
Ort: Akademie der Bildenden Künste München | Akademiestr. 4 - Anmeldung erforderlich
Raum: Neubau | E.O1.23

 

Warum hat der Surrealismus eine derart ärgerliche und verharmloste Rezeption erfahren - als Werbebild, als Männerwitz, als fehlgeleitete Traumdeutung? Das Ausstellungs- und Publikationsprojekt am Lenbachhaus versteht sich als Bündelung von Versuchen, den Surrealismus neu zu betrachten, um dadurch sein politisches Selbstverständnis sowie, im besten Fall, auch die Mechanismen seiner institutionellen Repräsentation und Rezeption besser zu verstehen. Der Surrealismus entwickelte sich parallel zum Faschismus, der Antifaschismus war einer seiner zentralen Begriffe. Im Vortrag wird die Textsammlung und Ausstellung "Aber hier leben? Nein danke. Surrealismus + Antifaschismus" (15. Oktober 2024 – 2. März 2025 am Lenbachhaus) vorgestellt.

Innerhalb des Workshops wird die Thematik vertieft und die Teilnehmenden lesen gemeinsam 6 Texte - 3 Pamphlete, 1 Kurzessay, 1 Gedicht und 1 Aufsatz -, und diskutieren den Surrealismus als bis heute fortlaufendes künstlerisches wie politisches Verfahren. Der Workshop schließt an den Vortrag an.

 

Stephanie Weber ist Kuratorin für Gegenwartskunst am Lenbachhaus München.
Adrian Djukić ist Bibliothekar am Lenbachhaus München.
Gemeinsam sind sie ½ der surrealistischen Zelle am Museum.

 

Anmeldung für den Workshop unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

Flyer