WOHNEN UND ARBEITEN AM ORT


Es gibt eine Tendenz zwischen der aufkommenden "Lust" am Landleben und der Problematik durch Abwanderung in kleinen Ortschaften. Die Zu- und Abwanderung in kleinen Orten ist abhängig von der Lage, Infrastruktur, Anbindung an die Stadt und der Abdeckung der Grundbedürfnisse.....
Das Bschlabertal ist eine der Regionen, die am stärksten von Abwanderung betroffen sind. "Ein Ort an dem nichts passiert, diese Ruhe bietet Potenzial und Probleme zu gleich." Es braucht nicht die klassische Einfamilienhaustypologie. Ich möchte den Ort wieder mit Leben füllen und neue Impulse setzen mit einem Konzept einer Nutzungsdurchmischung, das die Bedarfslücke des gemeinschaftlichen Wohnens im ländlichen Raum füllen soll. Mein Konzept soll eine eine attraktive Wohn- und Arbeitswelt vor Ort gestalten und den gemeinschaftlichen Charakter mit privatem Rückzug vereinen. Es entstehen keine konventionellen Grundrisse, sondern ortssspezifische Raumkonzepte, die die räumliche und inhaltliche Nähe zum Arbeiten als Potenzial sehen. "Wohnen und Abeiten am zentralen Punkt " soll eine Lebendigkeit und Begegnung rund um den neuen Dorfplatz schaffen. Das Wohnkonzept beruht auf dem Ansatz eines nomadischen Lebens, in Anlehnung an das städtische Leben. Der Wohnturm soll eine dynamische Sprache in der Abwicklung der Stockwerke aufweisen und dabei jeden Blick in die Landschaft aufgreifen und einrahmen. Das Zusammenspiel aus Überlagerungspunkten zweier Systeme mit klarer Unterscheidung in Konstruktion und Materialität bilden den Charakter des Gebäudes aus.

 

Grundriss