Vor einem weitgehend zeichentheoretischen Hintergrund wird die Unmöglichkeit bzw. Fragwürdigkeit korrekter wissenschaftstheroretischer Arbeit im kunsttherapeutischen Kontext herausgearbeitet, um dann im Rahmen einer medizinisch-psychologischen Zielsetzung einen Entwurf für eine subjektiv betrachtende, vergleichende und im intersubjektiven Austausch überprüfte Deutung/Bewertung zu formulieren. Durch die subjektiv vergleichend betrachtende Gegenüberstellung jeweils zweier Bilder unterschiedlicher Urheber*innen mit demselben Thema wird versucht, über den im jeweiligen Bild verwendeten bildnerischen „Ausdruck“ die Bild-„Sprache“ zu entschlüsseln und so zu einem intersubjektiven Verständnis mit dem Patienten/der Patientin zu gelangen.