Bild&Raumpolitiken | Kunstpädagogik

  

Sandra Schäfers künstlerische Praxis beschäftigt sich mit den Herstellungsprozessen von städtischen und transregionalen Räumen, Geschichte und Bildpolitiken. Häufig entstehen ihre Arbeiten entlang von Recherchen, in denen sie sich mit den Rändern, Lücken und Diskontinuitäten unserer Wahrnehmung von Geschichte, politischen Kämpfen, urbanen, ländlichen und geopolitischen Räumen auseinandersetzt. Ihre Arbeiten wurden unter anderem auf der 66. und 67. Berlinale (Forum Expanded), Berlin; in der Camera Austria, Graz; Museum für Gegenwartskunst, Siegen; Schirn Kunsthalle Frankfurt; Depo, Istanbul; La Virreina, Barcelona; Haus der Kulturen der Welt, Berlin; Zentrum für Kunst und Medien, Karlsruhe gezeigt. 2018 hat sie an der HfbK Hamburg ihren künstlerischen PHD zu Militanten Bild- und Raumpolitiken abgeschlossen. Schäfer ist auch assoziiertes Mitglied des feministischen Filmverleihs Cinenova in London. Schäfers Praxis beinhaltet das Programmieren von Filmreihen. So kuratierte sie 2003 das Filmfestival Kabul/ Teheran 1979ff: Filmlandschaften, Städte unter Stress und Migration an der Volksbühne Berlin und im Filmkunsthaus Babylon gemeinsam mit Jochen Becker und Madeleine Bernstorff.


Sie publizierte die Bücher: Contested Landscapes, Archive Books Berlin & Camera Austria Graz (2022); Moments of Rupture: Space, Militancy & Film, Spector Books, Leipzig (2020); stagings. Kabul, Film & Production of Representation, b_books, Berlin (2009) and Kabul/ Teheran 1979ff. Filmlandschaften, Städte unter Stress und Migration, b_books, Berlin (2006, gemeinsam mit Jochen Becker und Madeleine Bernstorff).

 

Sandra Schäfer ist seit 2020 Professorin an der AdBK München.