Ann Cotten (geb. 1982 in Iowa City) ist eine österreichische Schriftstellerin und zählt zu den innovatisten Stimmen der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur. Ihre Arbeiten setzen sich intensiv mit kulturellen und sprachlichen Übergängen auseinander und verbinden dabei oft unterschiedliche literarische Formen. Cotten, die zwischen Wien, Berlin und Japan lebt, ist vor allem für ihre experimentelle Lyrik bekannt, schreibt aber auch Prosa, Essays und Übersetzungen. Zu ihren Werken zählen das Versepos Verbannt! (2016), die Erzählbände Der schaudernde Fächer (2013), Lyophilia (2019) und Die Anleitungen der Vorfahren (2023). Ihre Texte zeichnen sich durch eine spielerische Herangehensweise an Sprache und Struktur aus und öffnen immer wieder neue Perspektiven auf literarische Traditionen. Thema des Abends wird die Übersetzung.
Die Lesung wird auf Deutsch und Englisch stattfinden.