• Anastasiia Batishcheva | Ausstellung
  • Eröffnung Di | 10.12.2024 | 19:00 Uhr
  • Datum Mi | 11.12.2024
  • Fr | 31.01.2025
  • Öffnungszeiten Mo - Fr | 11:00 - 16:00 Uhr, Weihnachtsschließung: 20.12.2024 - 06.01.2025
  • Ort Bayerische Akademie der Schönen Künste | Max-Joseph-Platz 3
  • Veranstaltungen Workshop: Fr | 13.12.2024 | 14:00 Uhr
Anastasiia Batishcheva "Donbas" aus der Serie "shift-apfel-4", digitale Fotomontage (2021-2023) (c) Anastasiia Batishcheva

 

"The Only Possible Story" zeigt erste Ergebnisse des Publikationsprojekts "Goodbye, Stalin" von Anastasiia Batishcheva. Das Projekt umfasst fotografische und theoretische Ansätze. Die erste Projekt-Phase begann mit der kritischen Analyse zweier sowjetischer Lehrbuchmotive des Spätstalinismus, der Erstellung von Foto-Reportagen (in der Ukraine, Polen, Frankreich und Deutschland) und daran anknüpfend der zeitgenössischen Nachstellung der Motive. Die Ausstellung wird zu einem offenen Forschungslabor und präsentiert Fotografien, Texte und Archivmaterial. Dabei thematisiert sie die politische und kulturelle Verortung der Werke im Zeitraum, der sich vom Spätstalinismus bis in die Gegenwart erstreckt.

 

 

Workshop: Fr | 13.12.2024 | 14:00 Uhr

Der Stalinismus «zielt auf die Integration aller Bewusstseinssphären und Fachbereiche [...] aus den vormals außerhalb der Macht liegenden Zonen und dadurch auf ihre Integration in einen Bereich, der durch die Macht kontrolliert wird.» (Evgenij Dobrenko, Metafori vlasti. Literatura stalinskoj ėpochi v istoričeskom osveščenii. Otto Sagner: München 1993, S. 152.) Diese (tendenziell) totalitäre Aneignung wirft diverse kulturtheoretische Fragen und Probleme auf: Wie und mit welchen Begriffen kann die Kunst des Stalinismus beschrieben werden? In welchem Verhältnis steht sie zu der vor- und nach-stalinistischen Kunst (der Sowjetunion)? Welche kulturellen und ästhetischen Dominanten prägte der Stalinismus aus und wie übersetz(t)en sie sich auf unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche? Ziel des Workshops ist es, innerhalb unterschiedlicher kultureller Bereiche grundlegende Aspekte des Stalinismus zu diskutieren und/oder die Frage nach der Art und Weise ihres Fortlebens zu stellen.

 

Der Workshop findet auf Englisch statt.

 

Vorträge:

Anke Hennig:

«Understanding Stalinism: Abolition (Papernyj) or Realisation (Groys) of the Avant-garde»,
Ekaterina Nikitina und Nikita Sazonov:

«The Substance: Care, Maintenance and Transformation of Species»,

Paul Stadler:

«‹Finally War!› – The Mobilisation of Art as Art of Mobilisation»

 

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