Kooperationsprojekt von Studierenden der Akademie und der Athens School of Fine Art
Eröffnung MI 29.10.14 | 19:00 Uhr
Filmscreening MI 29.10.14 | 20:00 Uhr / FR 31.10.14 | 19:00 Uhr
Ausstellung 30.10. - 01.11.14
Öffnungszeiten jeweils 15:00 - 21:00 Uhr
Ort Galerie Kullukcu & Gregorian | Schillerstr. 23 | München
Mittwoch, 29. Oktober 2014 ab 19:00 / Filmscreening Episodenfilm um 20:00
Freitag, 31.Oktober 2014, eingeladen ist Stephan Geene und zeigt seinen Film “Umsonst”/”For Nothing” um 19:00
A cooperation between the Academy of Fine Arts and
the Athens School of Fine Arts (Ανωτάτη Σχολή Καλών Τεχνών)
DAAD Programme: Partnership with Greek Institutions of Higher Education 2014-2016
Jonas Beutlhauser, Elena Carr, Kyrill Constantinides, Kalliopi Chalouva, Johannes Fedisch, Philipp Gufler, Johanna Gonschorek, Veronika Götz, Panagiotis Gritzos, Tanja Hamester, Leo Heinik, Alina Hofmaier, Evi Kalogiropoulou, Ylena Katkova, Michael Karmann, Byron Kalomamas, Liane Klingler, Lefteris Krysalis, Aimilia Liontou, Lorenz Mayr, Marius Meusch, Lisa Nase, Giorgos Nikas, Elena Papastergio, Marios Pavlou, Giorgos Palamaris, Mako Sangmongkhon, Angela Stiegler, Melina Toelle, Vasileia Dereli, Myrto Vratsanou, Nefeli Voutyra, Athina Veloudou, Julia Walk, Sarah Weber
initiated by Nikos Arvanitis, Stephan Dillemuth, Anja Kirschner, Zafos Xagoraris
[in collaboration with Madeleine Bernstorff, Dora Economou, Konstantinos Hatzinikolaou, Elipda Karaba, Lothringer13/Florida, Karolin Meunier, Vassilis Noulas, Theo Prodromidis, Johannes Paul Raether, Kostis Stafilakis, Transmission Gallery, Kostas Tsioukas, Eva Weinmayr]
Mittwoch, 29. Oktober 2014 ab 19:00 / Filmscreening Episodenfilm um 20:00
Freitag, 31.Oktober 2014, eingeladen ist Stephan Geene und zeigt seinen Film “Umsonst”/”For Nothing” um 19:00
Dieser Episodenfilm, zusammengesetzt aus 11 verschiedenen Szenarien, ist das Ergebnis einer laufenden Kollaboration zwischen Studierenden der Akademie der Bildenden Künste München und der Athens School of Fine Art (Ανωτάτη Σχολή Καλών Τεχνών). Ausgehend von gemeinsamer Recherche, Workshops und Diskussionen vereint der Film unterschiedliche dokumentarische, fiktionale, und experimentelle Herangehensweisen. Diese überschneiden sich inhaltlich und formal. Die Beiträge funktionieren als künstlerische Zeitdiagnose zu aktuellen Geschehnissen.
Die Szenarien bewegen sich von einer Neubearbeitung von Lukianos “Totengesprächen”, zu der Erforschung der Frage „Was passiert mit meinem Facebookprofil wenn ich sterbe?“, über einen Kommentar zu Friedrich Nietzsches „Genealogie der Moral“ mit Rückgriff auf Roland Barthes, einer performativen Auseinandersetzung mit dem sich wandelnden Symbolismus des Zombies in der kulturellen Gegenwart, einer Untersuchung von feindlicher Architektur der gegen Ende der 1960er erbauten Studentenwohnheimen, einem Kommentar auf das Eindringen von Angst und Lust in den Alltag, der Erkundung der Ursprünge von Phobien in Kinder- und Jugendpsychologie, einem kritischen Blick auf die Ausbreitung von New-Age-Ideologien angesichts politischer Desillusionierung, einer allegorischen Attacke auf das dominante Bild von "Europa", einem Interview mit Erich Haas, 95 Jahre alt, einem Zeitzeugen der Genderpolitik in Deutschland und Griechenland, der diese auch maßgeblich mitgestaltete sowie einer Studie über gegenwärtige Auffassungen von Zeit, inspiriert von Texten von Lazzarato, Berardi, Deleuze und Guattari.
SURVIVAL KIT
Zu einem Zeitpunkt an dem sich die Horizonte unter dem Aspekt der Krise verengen, können künstlerische Forschung und Kollaboration neue Perspektiven öffnen. Dabei geht es darum ein gemeinsames theoretisches Verständnis zu entwickeln und durch konkrete Zusammenarbeit im künstlerischen Bereich nachhaltige Strukturen und Strategien ins Leben zu rufen, welche neue Möglichkeiten für eine gemeinsame Zukunft aufmachen. Dazu sollen Kunststudenten_innen, Lehrende und im Kulturbereich Tätige die Idee eines „Survival Kit“ entwickeln. Wie der Projektraum “CURCUITS AND CURRENTS” in Athen, der sich in den letzten Monaten verwirklichte und im November 2014 erstmals eröffnen wird.
Dieses Projekt wird vom DAAD gefördert.