• Jahresausstellung der Künstlerinnenvereinigung GEDOK München
  • Eröffnung: Sa | 24.10.2020 | 10:00 Uhr
  • Datum: Sa | 24.10.2020
  • So | 09.05.2021
  • Öffnungszeiten: Di - So | 10:00 Uhr - 18:00 Uhr Ab November 2020 | 10:00 - 17:00 Uhr
  • Ort: Buchheim Museum der Phantasie | Am Hirschgarten 1 | Bernried am Starnberger See
©Dorothea Dudek, Im Wind

 

 

TEILNEHMENDE KÜNSTLERINNEN:

 

Bianca Artopé, Silke Bachmann, Annegret Bleisteiner, Gabi Blum, Sieglinde Bottesch, Nena Cermak, Christine Demmel, Dorothea Dudek, Dorothee Eberhardt-Lutz, Ruth Effer, Judith Egger, Sophie Epp, Ana Feiner-Zalac, Katja Fischer, Sabine Fockner-Götze, Dorothea Frigo, Renate Gehrcke,, Suse Güllert, Ursula Haas, Gertrud Hahn, Hong Yun He, Tanja Hemm, Barbara Christine Henning, Barbara Hesse-Bachmaier, Cordula Hofmann-Molis, Monika Humm, Christiana Jöckel, Sabine Jörg, Rosa Maria Krinner, Inge Kurtz, Patricia Lincke, Ina Loitzl, Nina Annabelle Märkl, Petra Moßhammer, Masako Ohta, Monika Olszak, Kaja Plessing, Ulrike Prusseit, Hilla Rost, Katharina Schellenberger, Anna Schölß, Nina Seidel, Herrmann, Eva Sindichakis, Rose Stach, Cosima Strähhuber, Susanne Thiemann, Barbara Yurtdas, Elke Zauner 

 

 

In seiner ursprünglichen Bedeutung beschreibt das Wort WIND als „wehen / blasen“ ein meteorologisches Naturphänomen der Bewegung von Luft. Luft per se ist allerdings nicht sichtbar. Doch wie kann man etwas Unsichtbares, etwas nicht Greifbares sichtbar machen und künstlerisch darstellen? Mit dieser Fragestellung beschäftigen sich 36 künstlerische Positionen, die von einer Fachjury für die Jahresausstellung 2020 der GEDOK München ausgewählt wurden.  

2020 jährt sich auch der Geburtstag der GEDOK-Gründerin Ida Dehmel (1870-1942) zum 150. Mal. Die Gründungsidee ist eng mit der Entstehung der Moderne in der Kunst verbunden und bot seit 1926 eine erstmalige übergreifende Verbindung aller Kunstsparten in einem Verein für Künstlerinnen. Aus diesem Grund liegt der Fokus der Gesamtpräsentation WIND – neben verschiedenen Einzelpositionen – auf einem interdisziplinären Ansatz: So sind zahlreiche Ausstellungsbeiträge durch Vernetzung und Kooperation vieler der insgesamt 36 teilnehmenden Künstlerinnen entstanden. 

Windstille, Lufthauch, Brise, Böe, Sturm, Windhose, Orkan, Hurrikan, Taifun. Aber auch in unserem täglichen Sprachgebrauch finden sich zahlreiche Wortkombinationen, poetische Assoziationen und Sprichwörter: von einer „windigen Konstruktion" nehmen wir in der Regel Abstand, ebenso von „wer Wind sät, wird Sturm ernten". Hingegen sind „frischer Wind" oder die „sturmfreie Bude" stets willkommen. 

 

In der Ausstellung wird WIND in all seinen Facetten erlebbar gemacht: als Urgewalt und Naturphänomen, aber auch im übertragenen Sinn als Stimmungsbarometer, als Symbol für Aufbruch und Verä

nderung, für Übergänge und Bewegung. Dabei werden auch immer wieder Zwischenräume und die mögliche Flüchtigkeit von Außenhülle und Innenleben ausgelotet. 

 

Die mediale Vielfalt von Malerei, Zeichnung, Holzschnitt, digitalen Bildcollagen, Schmuck, Animation bis hin zu Skulpturen, Objekten, Mixed media- und Videoinstallationen im Innen- und Außenraum des Buchheim Museums stellt das Thema WIND wie ein Kaleidoskop aus unterschiedlichsten, sich stets verändernden Blickwinkeln dar. In Verbindung mit Performances, literarischen Beiträgen, Instrumenten und Gesang überblenden sich die Werke der Bildenden Kunst dabei zu einem mit allen Sinnen wahrnehmbaren Gesamterlebnis. 

 

 

Bitte vorab online Karten buchen unter www.buchheimmuseum.de