Aktuelle Zahlen einer Studie des BBK Oberbayern belegen, dass Münchner Künstler*innen im Durchschnitt von 962 Euro monatlich leben. Der Workshop von Alumni AdBK möchte der aktuellen Situation ins Auge blicken und sich insbesondere mit der Frage beschäftigen, wie Förderanträge bestmöglich gestaltet werden können. Im Gespräch mit Stephanie Müller und Rasmus Kleine sollen Schwierigkeiten aufgezeigt und besprochen sowie Informationen und Kniffe zu Organisation und Finanzierung künstlerischer Arbeit vermittelt werden.
Im ersten Teil des Workshops teilen die Künstlerin Stephanie Müller und der Kunsthistoriker Rasmus Kleine ihre Erfahrungen zum Thema. Die Künstlerin, Musikerin und Modedesignerin Stephanie Müller lebt seit fast 20 Jahren mit und von ihrer Kunst. In der Veranstaltung gibt sie Einblicke in ihre Arbeit und geht dabei auf die organisatorische Seite ihres Schaffens ein. Der Kunsthistoriker Rasmus Kleine leitet seit 2013 das Kallmann-Museum in Ismaning. Seit 2019 ist er im Vorstand des Akademievereins. Im Rahmen seiner Tätigkeit liest er zahlreiche Anträge von Künstler*innen auf Förderungen und Preise und gibt hieraus Einblicke in die Perspektive der Förderinstitutionen.
Im zweiten Teil des Workshops werden künstlerische Vorhaben und Antragsschreiben der Teilnehmer*innen direkt beraten/ besprochen. Voraussetzung für die Teilnahme ist daher das Einreichen eines bereits geschriebenen bzw. auch fiktiven Antragsschreibens. Hierbei kann es um ganz unterschiedliche Projektvorhaben – Ausstellungsbeteiligungen, residencies, Preise oder ähnliches – gehen.
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