Klasse Karen Pontoppidan  |  Raum Altbau | A.EG.01, Alter Sitzungssaal  |  Website öffnen

 

Vanitas und Memento mori in der Kunst sind eine Erinnerung daran, dass dieses Leben und sein Reichtum vergänglich sind und wir alle irgendwann sterben werden. Doch die Dinge, die wir besitzen, werden uns überdauern. Der überbordende Konsum bedeutet, dass wir bereits Berge von unbenutzten Dingen besitzen und mehr produzieren, als wir jemals brauchen werden.

 

Gegenstände haben eine Bedeutung. Einige gelten als Erbstücke, die innerhalb der Familie weitergegeben werden. Sie sind Träger von Erinnerungen, stehen für familiäre Bindungen und bewahren Bräuche und Traditionen. Andere landen auf der Mülldeponie, bevor sie jemals benutzt werden. Sie erzählen eine andere Geschichte, eine Geschichte des vergeblichen Überflusses und der Nachlässigkeit.

 

Unser Erbe besteht nicht nur aus Gegenständen und Vermögenswerten, sondern auch aus den Werten, die wir haben, den Bräuchen und Lebensweisen. Die Auswirkungen all dieser Faktoren summieren sich über Generationen hinweg und prägen die Welt, die wir hinterlassen.

 

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Vanitas and memento mori in art serve as a reminder that this life and its riches are fleeting, and in time we will all die. Yet the things we own will outlive us. Abundant consumerism means we already have mountains of unused things, and we produce more than we will ever need.


Objects hold meaning. Some are considered heirlooms, passed on within families. They carry memories, signify familial bonds, and preserve customs and traditions. Others end up in landfill before they are ever used. They tell a different story; one of futile abundance and negligence.


Our inheritance is not only artefacts and assets, it is also the values we have, the customs and ways of life. The effects of all these build up over generations and shape the world we leave behind.

 

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