Die Finissage und die performative Aktivierung müssen wegen Krankheit leider entfallen.
“Der körperliche Körper [so wie wir ihn kennen] wird gerade obsolet.” – Leeson, “Some thoughts on the Data Body”
Basierend auf den divergierenden künstlerischen Herangehensweisen der beiden Künstlerinnen strebt die Ausstellung eine gemeinsam gefundene Formsprache an.
In einem Laboratorium wird täglich die Wechselwirkung zwischen abstrakten Werten und der Bewegung des Materials mithilfe von Zeit, Raum, Licht und Gewicht skaliert, erforscht und durch Cyanotypie manifestiert.
Rosanna Marie Pondorf setzt sich in ihren installativen und skulpturalen Werken mit gesellschaftlichen Mechanismen der Macht und Kontrolle auseinander, zu denen das Finanzsystem, Medien und auch Pornos zählen. Die Werke von Nicola Kötterl verfolgen einen choreografischen Ansatz, der sich mit verschiedenen Körpertypologien auseinandersetzt und ein Repertoire an Bewegungs- und Verhaltensmustern in Verbindung mit Skulptur für die Interaktion im Raum entwickelt.