• Laura Killer, Abir Kobeissi, Stephanie Olszewski, Josefine Pytlik | Ausstellung
  • Eröffnung 2025-01-22 18:00
  • Datum 2025-01-23
  • 2025-02-21
  • Öffnungszeiten Mo - Fr | 10:00 - 17:00
  • Ort PLATFORM | Kistlerhof Str. 70
Josefine Pytlik, I must confess I still believe, 2024, Live Action und Wandbilder, Foto: Josefine Pytlik

 

"In der Ausstellung „Letters from Within“ nähern sich vier Künstler*innen dem Thema Sprache. In performativen Installationen erforschen sie die Vielfalt und die Möglichkeit, Sprache auf unterschiedliche Art und Weise wahrzunehmen. Ob durch geschriebene Worte, gesprochene Sprache, Installationen im Raum, Video-Performances oder Live Aktionen – die Künstler*innen erforschen eine Vielfalt von Möglichkeiten, sprachliche Codes auszudrücken. Die Grenzen zwischen materiellen und immateriellen Ausdrucksformen sind fließend. Live Aktionen am Eröffnungsabend geben Einblicke in die Praxis der Künstler*innen und bei einem Artist Talk erfahren Sie mehr über die Hintergründe ihrer Arbeit.

 

Laura Killers Arbeiten bestehen aus Gips und sind im Ausstellungsraum an der Wand befestigt. Durch die Interaktion mit ihren Werken, das Zerstören und Abkratzen, bringt sie die verborgene Gestalt der Sprache zum Vorschein. Besucher*innen werden dazu eingeladen ihr Kunstwerk aus nächste Nähe zu betrachten und dessen Botschaften war zunehmen.

 

Abir Kobeissi eröffnet die Ausstellung mit einer Rede. Nach der Eröffnung können Besucher*innen diese am Rednerpult lesen. Die Künstlerin zeigt zudem eine Reihe abgewandelter Schriftzüge aus einer alten Werbekampagne einer deutschen Bank, die Bezug auf die Bankenkrise in ihrem Heimatland Libanon nehmen. Ironischerweise ist die verwendete Finanzterminologie auch in engen und intimen Beziehungen zu finden und zu verwenden.

 

Stephanie Olszewski lädt Besucher*innen mit 36 handsignierten Flugblättern mit scheinbar unerreichbaren Aufgaben, zum Nachdenken ein. In einer Videoarbeit verarbeitet sie Zitate von Serienmördern, Politikern und Black-Metal-Texten zu einer kraftvollen Auseinandersetzung mit Schuld, Reue und Gewalt, die sie körperlich erfahrbar macht.

 

Josefine Pytlik setzt sich in ihrer Live Aktion mit grundlegenden menschlichen Bedürfnissen wie Liebe, Nähe und Wertschätzung im Kontext romantischer Beziehungen auseinander. In ihrer Installation liegen Buchstaben lose und ohne erkennbare Ordnung auf dem Boden, und symbolisieren die Transformation vom Körper zum Gedanken."

 

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