Der Vortrag der Kunsthistorikerin Isabelle Lindermann fragt nach den Beziehungsweisen zwischen feministischer Ausstellungspraxis und radikalen, pädagogischen Verfahren, die unterschiedliche Gemeinschaften – politische, queere oder eben künstlerische – in den post-Achtundsechzigern erproben. Ausgangspunkt dieser Untersuchungen ist das 1972 in Hollywood eröffnete Ausstellungsprojekt Womanhouse, das 27 Studentinnen, Künstlerinnen und Kunsthistorikerinnen des Feminist Art Program am California Institute of the Arts in einem kollektiven Arbeitsprozess über mehrere Monate entwickelten.
Zurzeit ist Isabelle Lindermann Fellow am Zentralinstitut für Kunstgeschichte München und arbeitet im Rahmen ihrer Dissertation zum Ausstellen als künstlerische Strategie und kollektive Praxis seit den 1970er Jahren.
Ort / Location: Zoom
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