Friedrich Gräfling agiert an der Schnittstelle von Architektur, Kunst und Kultur und ist tief verwurzelt im Hinterfragen der heutigen Zusammensetzung eines "contemporary courts". Er schloss 2013 sein Studium an der Architectural Association in London mit Auszeichnung ab. Sein Dissertationsprojekt "contemporary court" wurde im selben Jahr für die RIBA Silver President's Medal nominiert und wurde seither vielfach diskutiert, rezensiert und ausgestellt. Die Basis der Recherche initiierte reale Erprobung Strategien, wie die Ausstellungs- und Diskussionsplattform Salon Kennedy in Frankfurt, sowie die Gründung und die Kuration des Kunstvereins Wiesen 60km östlich im Spessart. Der physische wie theoretische Ausgangspunkt der Initiierung von Kulturdiplomatie und damit der Entwicklung von Raumplanung ist der Kern von Friedrichs Interesse. Seine Arbeiten wurden international ausgestellt, wie z.B. im Interieur Kortrijk, Belgien, an der Tokyo University of the Arts, Japan, an der Royal Academy of Arts in London oder beim London Festival of Architecture. Er organisierte und leitete eine AA Visiting School in Frankfurt, unterrichtete beim ersten Architekturstudierenden-Austauschprogramm in Pyjongyang, hatte verschiedene Lehraufträge an der TU Darmstadt, der Bergischen Universität Wuppertal und hat einen ständigen Tutoren- und Lehrauftrag an der AA School of Architecture.