Der Begriff „Globaler Kunst“ steht interessanterweise häufig für eine Vorstellung von einer Kunstproduktion nicht-europäischer und nicht-US-amerikanischer Kontexte, als Synonym für „das Andere“ innerhalb einer Hierarchie aus „Zentrum“ und „Peripherie“. Contemporary And (C&) ist eine dynamische Plattform, die Diskurse um zeitgenössische Kunst reflektiert und initiiert, welche sich jenseits der Idee von Zentren und jenseits singulärer Narrative und Präsenzen bewegen. 2013 gegründet, ist die internationale Plattform ein stetig wachsendes Netzwerk, das Kulturproduzent*innen aus Afrika und der globalen Diaspora featured und verbindet. In ihrem Vortrag wird Julia Grosse über ihre Arbeit vor allem mit Fokus auf C& sprechen, sowie über Methoden, Definitionen und Herausforderungen.

 

 

Julia Grosse ist Mitgründerin und künstlerische Leiterin der Plattform Contemporary And (C&) und Dozentin am Institut für Kunst im Kontext an der Universität der Künste (UdK) in Berlin. Sie studierte Kunstgeschichte in Bochum und arbeitete als Kulturkorrespondentin in London für die taz, FAS oder die Süddeutsche Zeitung. 2020 kuratierte sie "Friendly Confrontations. Festival zu globaler Kunst und Kunstkritik" an den Kammerspielen in München und erhielt (gemeinsam mit Yvette Mutumba) den Preis "Europäische Kulturmanager*in des Jahres".

 

 

Die Ringvorlesung „Feminismen in Kunst und Theorie" vereint zeitgenössische Positionen aus Praxis und Theorie und umfasst Vorträge, Workshops, praktische Übungen, Filmscreenings etc. Das Programm wird organisiert durch die Frauenbeauftragten der Akademie der Bildenden Künste München.

 

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