VOILÀ
Ein fesselnder Lockruf erklingt.
Der eindringliche Klang der Metronomspieluhr ruft zu einer sinnlichen Reise.
Verhüllt von weißen Segeln sucht eine Feder im Takt entlang des Halses das Tal - das Clavicula, das Schlüsselbein. Erinnerungen in der Metamorphose.
Schwebende Hände führen zu „Duende“. Ein sinnlicher Tanz über Wasser und die Sehnsucht, in ihm zu zerfließen. Verweilen in einem Moment der Bewegung.
Das Wort - ein Gefühl, das durch das Betrachten eines ergreifenden Kunstwerks alle Sinne durchdringt.
Der Impuls für die Geburt neuer Sehnsuchtsskulpturen und ein Ensemble auf der Reise.
Das Innehalten in der Berührung, die durch eigene Körperabformungen das Werk beseelt. Voilà. Der Körper im Wandel. Fragmente, die neu verschmelzen.
Verborgen die Schönheit im Verwelken. „La Donna“ krönend wie ein Turm von 4 Metern sammelt die Bruchstücke des Körpers, ein Drittel Boot und einen Seidenfallschirm und ragt auf seinem dünnen Messingskelett aus dem Boden. Ihr Segelkleid schwebend enthüllt, losgelöst von dem zerbrochenen Pianoharfenanker. Ihr Weg nach dem Diplom durch die historische Aula in den Garten mit dem ausgetrockneten Teich.
„Der Weg, hinaus, durch den ich die Akademie das erste Mal betrat.“
Voilà eine Hochzeit der Fragmente, ein Moment des Innehaltens schwebend in seiner Leichtigkeit. Das Uhrwerk steht still, das Metronom beginnt durch die Berührung, dem Aufziehen der Spieluhr den Takt zu schlagen, der erste Propeller dreht Wind. Die Ruhe vor dem Sturm.
Voilà.