künstlerischer Mitarbeiter bei Prof. Nicole Wermers

  • Altbau | A.O2.18b

 

Leo Heiniks künstlerische Arbeit umfasst Skulptur, Zeichnung, Collage und Publikation. Von Zeit zu Zeit geht sie auch in Formen von Lehre, Kuration und Organisation über. Nach seinem Kunstpädagogik-Studium in der Klasse von Stephan Dillemuth an der AdBK München war Leo Heinik der künstlerischer Leiter des Fahrenden Raums (2020 – 2021), einem Projektraum, der sich vorwiegend an Kinder und Jugendliche richtet. Seit 2017 arbeitet er mit Maria VMier und Jan Erbelding als Ruine München, einem Künstler*innenkollektiv, das aus dem gleichnamigen Off-Space hervorgegangen ist. Für ihre gemeinsame Arbeit wurden sie 2021 mit dem Preis für Galerien und Off-Spaces ausgezeichnet. Seit 2021 ist Leo Heinik künstlerischer Mitarbeiter in der Klasse von Nicole Wermers.

 

Sein künstlerisches Interesse gilt den Wechselwirkungen von Kunstwerken, ihren Präsentationsformen und ihren Rezipient*innen. Seine Skulpturen weisen oft Schnittstellen auf, die sie mit infrastrukturellen Kontaktpunkten wie Steckdosen, Lampenfassungen oder Projektorhalterungen kompatibel machen. Andere Arbeiten zielen darauf ab, die Grenzen der vorherrschenden visuellen Ausstellungskulturen in Richtung taktiler Erfahrbarkeit zu öffnen, indem sie tatsächliche oder angedeutete Funktionalitäten einbeziehen oder an das Begehren der Besucher*innen appellieren, die Objekte zu berühren.

 

Leo Heiniks Arbeiten wurden u.a. im Lenbachhaus, im FLORIDA Lothringer 13 und im NS-Dokumentationszentrum (München), in der Burg Galerie im Volkspark (Halle), im Golden Pudel Club (Hamburg), bei Circuits & Currents (Athen) sowie im Federation House (Manchester) gezeigt.