• Altbau | A.O2.23

 

Nicolas Cheng ist ein Künstler und Forscher, der in München und Stockholm lebt und arbeitet. Seine künstlerischen Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Posthumanismus, Umweltwissenschaften, Praktiken der Fürsorge und die Geopolitik von Materialitäten. Mit seinem multikulturellen Hintergrund und seiner interdisziplinären Herangehensweise begreift er seine Arbeit als eine Praxis des situativen Wissens, die weit über die Wände des Ateliers hinausgeht: ein wechselseitiger Prozess des Werdens, der es ermöglicht, auf spezifische Kontexte, unsichtbare Muster und Geschichten sowie auf menschliche und mehr-als-menschliche Andere zu reagieren. In den letzten 20 Jahren hat er in London, Eindhoven, Treviso und Stockholm gelebt und gearbeitet. Er hat einen Master of Fine Arts (MFA) von der Konstfack Universität und einen Doktortitel in Bildender Kunst von der Universität Göteborg in Schweden. Seine Arbeiten wurden unter anderem in der Pinakothek der Moderne, im Stedelijk Museum 's-Hertogenbosch, der Triennale di Milano, dem Museum of Arts and Design (MAD), Z33 - House of Contemporary Art, dem Dowse Art Museum, Objectspace und dem Museum Arnhem ausgestellt. Zu seinen jüngsten Publikationen zählen Toxic Transits (Hagströmerbibliotekets Skriftserie, 2024), Earth, Wind, Fire, Water (Arnoldsche Art Publishers, 2020), und World Wide Workshop: The Craft of Noticing (ArtMonitor, 2019).

Nicolas Cheng ist seit 2022 Professor an der AdBK München.