Ein aktueller Blick auf eine alte Erzählung.
Kunst und Kunsttherapie haben viele Parallelen und sind doch verschiedene Welten, die divergent oder konvergent zueinander in Beziehung stehen. Der Vortrag möchte die Analogie künstlerischer und kunsttherapeutischer Prozesse aufgreifen mit entsprechenden Beispielen in Theorie und Praxis. Es geht um Verzahnungen und Abgrenzungen, um Gemeinsamkeiten und Unschärfen sowie vor allem darum, voneinander zu lernen und immer wieder neue Perspektiven zu öffnen. Der Vortrag enthält darüber hinaus einen individuellen Rückblick auf jahrelanges künstlerisches und kunsttherapeutisches Schaften und die daraus erwachsenen Gedanken zur kunstbasierten Kunsttherapie.
Prof. Doris Titze, Künstlerin und Kunsttherapeutin, Staatsexamen Erziehungswissenschaft (LMU München), Diplom Grafik und Malerei, Diplom Bildnerisches Gestalten und Therapie (beides AdBK München). Graduierung im DFKGT (Ehrenmitglied). 1997-2002 Professur HKT Nürtingen. 2002-2020 Leitung des Aufbaustudiengangs KunstTherapie der HfBK Dresden. 2005-2020 Hrsg. der Publikationsreihe: Die Kunst der Kunst Therapie. Praxis im psychiatrischen Kontext, mit Sucht, Depression und Projekten. Ausstellungen im In- und Ausland seit 1982. Lebt und arbeitet in Dresden.