Maria Kaika und Godofredo Pereira | 26.01.2017

 

Maria Kaika hat nach ihrem Studium der Architektur und Planung an der NTU Athen in an der Oxford University in Urbaner Geographie promoviert. Sie ist Professorin für Stadt-, Umwelt- und Raumplanung an der Universität von Amsterdam und an der Universität von Manchester für Humangeographie sowie Forschungsstipendiatin am Manchester Architecture Research Centre und Mitherausgeberin des International Journal of Urban and Regional Research. Neben der Stiftungsgastprofessur der Stadt Wien 2012 hat die Architektin und Geographin auch an den Universitäten von Oxford, Paris Est (LATTS), KU Leuven, der University of London und der TU Wien gelehrt. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf politischer Stadtökologie, radikalen urbanen Imaginationen, Städten und Krise sowie der Finanzialisierung von Land. Ihre Arbeit wurde bereits von nationalen und internationalen Forschungsgremien und -einrichtungen gefördert, darunter die British Academy, das EU Forschungsrahmenprogramm sowie das Marie Curie-Programm. Kaika ist leitende Wissenschaftlerin für das Europäische Netzwerk für Politische Ökologie ENTITLE. Zu ihren Veröffentlichungen zählen City of Flows. Modernity. Nature and the City (Routledge, 2005) und In the Nature of Cities: urban political ecology and the metabolisim of urban environments (Routledge, 2006, mit Nik Heynen und Erik Swyngedouw).

 

Godofredo Pereira

 

Godofredo Pereira arbeitet als Architekt und Forscher. Er leitet den MA Environmental Architecture am Royal College of Art, London, wo er auch die Forschungsgruppe Architecture and Social Movements koordiniert. In seiner Doktorarbeit The Underground Frontier. Technoscience and Collective Politics am Centre for Research Architecture der Goldsmiths University untersuchte er politische und territoriale Konflikte im planetarischen Wettrennen um Bodenressourcen. Vor seiner Tätigkeit am RCA lehrte er an der Bartlett School of Architecture. Er war Mitglied von Forensic Architecture, wo er das Atacama Desert Project leitete, das die Verletzung von Menschen- und Umweltrechten in der Atacama-Wüste in Chile untersuchte. Pereira ist Herausgeber des Bandes Savage Objects (INCM, 2012) und Kurator von Objectology (European Capital of Culture, 2012) sowie, für die Architektur Triennale in Lissabon 2016, der Ausstellung Object / Project. Er arbeitet derzeit u.a. an der Publikation Ex-Humus: Architecture and Territorial Politics in the Underground Frontier (im Erscheinen) und er gehört der Transversal Collective an, einer Designplattform für institutionelle Programme und territoriale Intervention.