Filmvorführung „Sie ist der andere Blick“ (2018) und Gespräch mit der Filmemacherin Christiana Perschon (geführt von Kirsten Kleie und Caroline Sternberg)

 

Zeit: 21.11.2019 um 18.00

Ort: Erweiterungsbau der Akademie der Bildenden Künste München, Akademiestr. 4, 80799 München, Auditorium, E.EG.28

 

SIE IST DER ANDERE BLICK
DCP und BluRayDisc OF oder OmeU, Dolby 5.1,, 16:9, 90 Min, AT-2018
Drehformat: Digital, 16mm, Super8 Film
Regie, Konzept, Kamera, Schnitt, Produktion: Christiana Perschon | Zweite Kamera: Patrick Wally | Ton: Paul Porenta, Stefan Voglsinger | Filmlabor: Filmkoop Wien, Stefanie Weberhofer | Film Scan: Österreichisches Filmmuseum, Stefanie Zingl | Farbe: Matthias Tomasi | Sounddesign: Karim Weth | Tonmischung: Alexander Koller | Kollaboration mit Renate Bertlmann, Linda Christanell, Lore Heuermann, Karin Mack, Margot Pilz und Iris Dostal. Gefördert von BKA Innovative Film Austria, Wien Kultur, Land Niederösterreich Kultur, Theodor Körner Preis 2018

 

EINTRITT FREI

 

DER FILMABEND AN DER ADBK

Das Thema “Frauen in der Kunst“ wird an der Akademie im Wintersemester 2019/20 vielfältig verhandelt. Das von Kirsten Kleie veranstaltete Seminar „KlasseMusterFrauDas Thema “Frauen in der Kunst“ wird an der Akademie im Wintersemester 2019/20 vielfältig verhandelt. Das von Kirsten Kleie veranstaltete Seminar „KlasseMusterFrau“ hinterfragt Prägungen unserer Wahrnehmung und Blickrichtung durch die Geschlechterkonstruktion. Caroline Sternberg hält in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Bayerische Geschichte ein Seminar über „Frauen in Kunst und Politik in den 1920er“ Jahren. Hier werden auch die ersten Studentinnen an der Akademie der Bildenden Künste betrachtet, die ab dem WS 1920/21 an der Akademie aufgenommen wurden.

 

Bei einem gemeinsamen Filmabend und einem anschließenden Filmgespräch wird ein Austausch zwischen den beiden Veranstaltungen angeregt. Der Film „Sie ist der andere Blick“ von Christiana Perschon eignet sich hierfür hervorragend. Die Filmemacherin tritt in Dialog mit Künstlerinnen wie Renate Bertelmann, Karin Mack und Lore Heuermann. Seit den 70iger Jahren prägen diese in ihrer Vorreiterinnenrolle das Selbstverständnis von Künstlerinnen. Gleichzeitig thematisiert Christiana Perschon auch die Rolle des Bildträgers und die der Wahrnehmung. Historische Sichtweisen werden mit subjektiven persönlichen Perspektiven, gesellschaftlichen Diskursen und Augenblickserfahrungen vereint. Ein Bogen vom Gestern zum Heute wird gespannt.