Öffentlicher Gastvortrag und Workshop von Nadine Hartmann (Siegen) - Online

(im Rahmen des Seminars „Caillois und seine Milieu“ von Lorenz Mayr und Maria Muhle)

Freitag, 2. Juli 2021, 10 - 14h00

 

Link: https://global.gotomeeting.com/join/901660549

 

Wie können Figurationen des Unmöglichen, des In-Eins-Fallens von Erfahrung und Erkenntnis, Leib und Geist, aussehen? Der Vortrag widmet sich den Spannungen zwischen ästhetischer Überhöhung und niederem Materialismus sowie zwischen der Möglichkeit von Ab- und Aufdeckung dieser Kluft durch das (sprachliche) Bild, wie sie die Auseinandersetzung zwischen André Breton und Georges Bataille in und um das Jahr 1929 durchziehen.

 

Nadine Hartmann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Romanischen Seminar der Universität Siegen, Schwerpunkt Theorie und Ästhetik. Zuvor hat sie einige Jahre an der Universität der Künste Berlin Designtheorie unterrichtet. Ihre Dissertation behandelt die Philosophie und das Mädchen, mit besonderer Berücksichtigung von Georges Bataille und Luce Irigaray. Sie hat Aufsätze zur Psychoanalyse, zur französischen Philosophie des 20. und 21. Jahrhunderts und zur feministischen Theorie veröffentlicht. Sie ist Mitbegründerin der feministischen Veranstaltungsreihe „Spellbound“ bei diffrakt in Berlin, die Phänomene kollektiver Ansteckung und des Massenwahns untersucht. Sie ist außerdem in Berlin praktizierende Psychoanalytikerin.