• „The picture has moved.“ Extreme Bilder, World Zooms, Immersive VR
  • Datum & Uhrzeit Do | 10.01.2019 | 18:30 Uhr
  • Ort E.01.23 | Neubau der AdBK


Vera Tollmann studierte angewandte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim und Kulturwissenschaften in Liverpool. Sie ist Mitbegründerin des Research Center for Proxy Politics der UdK in Berlin und Mitglied des Graduiertenkollegs „Ästhetik des Virtuellen“ der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Kürzlich veröffentlichte Essays: “The Uncanny Polar Bear. Activists Visually Attack an Overly Emotionalized Image Clone” in Image Politics of Climate Change. Visualizations, Imaginations, Documentations (Birgit Schneider, Thomas Nocke (Hrsg.), Transkription 2014) und „Exploding Images“ in (networked) Every Whisper is a crash on my ears in Anthology (Arcadia Missa (Hrsg.), London 2014).

 

Fortsetzung der Vortragsreihe POUR LA THÉORIE zu Positionen der Theorie in Literatur, Kunst und Philosophie

 

Die Vortragsreihe setzt an der aktuellen Debatte zur Verabschiedung von Theorie durch die Rückkehr zu konkreten Dingen, Anwendbarkeiten und pragmatischen Ergebnissen wissenschaftlicher Untersuchungen an. POUR LA THÉORIE möchte dem eine „andere“ Theorie entgegengehalten, die insofern „neben sich“ steht, als sie gerade keine Rückkehr zu den Großtopoi wissenschaftlichen Denkens meint. Vielmehr soll Theorie hier als ein Nach-Denken verstanden werden, das auch jenen Gegenständen „hinterher“ denkt, die als nicht wissenschafts- und damit auch als nicht theoriefähig gelten. Damit fokussiert POUR LA THÉORIE die Zwischenräume: Die Vorträge und Diskussionen widmen sich Momenten des (von Institutionen) Nicht-Erfassten, vielleicht auch des Nebensächlichen, Accessoire- oder Detailhaften.

 

Die Vortragsreihe POUR LA THÉORIE ist eine Veranstaltungsreihe von PD Dr. Cornelia Wild, Institut für Romanische Philologie, Ludwig-Maximilians-Universität München und Prof. Dr. Maria Muhle, Lehrstuhl Philosophie | Ästhetische Theorie der Akademie der Bildenden Künste München und findet in loser Folge statt. 

Gefördert durch die Universitätsgesellschaft der LMU München.

 

Weitere Termine: 

7. Februar 2019, 18h30, Alexandra Heimes (Berlin), Der Kosmos, aus der Gefängniszelle heraus betrachtet (D.A.F. Marquis de Sade, Auguste Blanqui), LMU, Schellingstr. 3, Raum U 104 B

Sommersemester 2019, Arnd Wedemeyer (Berlin), Junggesellmaschine „Theoriegeschichte“: Eine Kunst, den Feminismus zu verlieren?