Quartier 8.
Ziel ist es, den Bahnhof in seiner alten Funktion neu zu denken und einen Ort zu schaffen, an dem mehrere Generationen aufeinandertreffen. Das Bahnhofsgebäude wird nicht länger von der Deutschen Bahn benötigt und so wird der Bahnhof zurzeit hauptsächlich von Berufspendlern in den frühen Morgen- und Abendstunden genutzt. Das Gebäude soll weiterhin als Bahnhof funktionieren und für Bahnreisende zugänglich sein. Die Nachnutzung sieht vor, das Gebäude zu einem zentralen Treffpunkt für Jung und Alt zu machen und den sonst wenig aktiven Stadtteil Friedrichsberg zu beleben. Es entsteht ein Kulturzentrum, welches zu einem Ort der Begegnung wird. Ein dritter Ort, an dem jeder Zugang zu einem Kulturangebot hat. Ein offenes Zentrum, welches jeden willkommen heißt, braucht Räume, in denen sich die Menschen frei bewegen und arbeiten können. Es kommen verschiedene Generationen zusammen, die sich gegenseitig mit ihrem Know-How unterstützen können. Durch Kommunikation und Austausch schließt sich die Lücke zwischen den Generationen. Es entstehen Synergien und jeder kann von jedem etwas lernen. Der Fokus von Quartier8. liegt auf einem Angebot aus Film, Sprache, Literatur und Kunst. Für die Jüngeren bietet es die Möglichkeit von Schulkursen und außerschulischen Aktivitäten, welche von den Älteren angeleitet werden. So können die Älteren sich freiwillig engagieren und gleichzeitig ihre alten Hobbies wieder aufleben lassen und die Jüngeren dabei unterstützen. In den Workshopbereichen und der Werkstatt werden handwerkliche Fähigkeiten erlernt. Außerdem gibt es Kurse zur Leseförderung und Sprachkurse sowie Nachhilfeangebote. Kultur findet im Kino oder im Veranstaltungsraum statt, wo Lesungen oder Vorträge stattfinden. Das Ganze wird um ein Café ergänzt, welches abends als Kneipe fungiert, wo man den Tag nach einem Event oder Workshop ausklingen lassen kann. Quartier8. macht den Stadteil Friedrichsberg wieder zu einem attraktiven und qualitativen Standort und bringt die Menschen in der Region zusammen.