Am 30.1. stellt sie die Praxis der Recherchegruppe vor und bringt Beispiele ihrer Recherchen, Auszüge aus der Bibliothek und ihre Zines mit.

Während des Workshops am 1.2. wird mit Übungen aus dem letzten Zine der Feministischen Gesundheitsrecherchegruppe Sick Time, Crip Time, Caring Time zu eigenen Bedürfnissen und Erfahrungen in Bezug auf Zugänglichkeit und Verletzlichkeit gearbeitet.

Für den Workshop ist keine Vorbereitung nötig. Bitte eine Decke oder Matte mitbringen. Kinder sind willkommen. Der Veranstaltungsraum E.O1.23 ist barrierefrei zugänglich.

 

Feministische Gesundheitsrecherchegruppe (FGRG)

www.feministische-recherchegruppe.org

Seit 2015 erarbeiten in der feministischen Gesundheitsrecherchegruppe Künstler*innen in verschiedenen Konstellationen selbstermächtigende und feministische Perspektiven auf Gesundheit. FGRG entwickelt gemeinschaftliche Recherchen zu unserem Umgang mit Wünschen und Bedürfnissen in Bezug auf Krankheit, Körper und gegenseitige Fürsorge. Sie recherchieren insbesondere indem sie Gruppen, Initiativen und Individuen treffen, die Alternativen im Gesundheitswesen aufgebaut haben und entwickeln eigene Methoden, geben Zines heraus und bieten Workshops für Kulturarbeiter*innen u.a. an. Seit 2015 wächst ihre Recherchebibliothek.

Im Ausstellungsprojekt Practices of Radical Health Care (http://www.district-berlin.com/en/practices-of-radical-health-care/) veröffentlichen sie ihre Recherche zur Gesundheitsbewegung, einer sozialen Bewegung an der Schnittstelle zwischen Feminismus und Hausbesetzerszene, die in den 70er und 80er Jahren in West-Deutschland entstanden ist. Die Gesundheitsbewegung entwickelte eine Vielzahl alternativer Gesundheitsmodelle (wie Praxiskollektive, feministische Gesundheitszentren, autonome Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen u.a.) und stellte die patriarchale Schulmedizin infrage.