Ausstellung
Datum: Fr | 28.05.2021
Sa | 10.07.2021
Öffnungszeiten: Mi - Fr | 12:00 - 18:00 Uhr, Sa | 10:00 - 15:00 Uhr
Ort: Galerie der Stadt Schwaz | Palais Enzenberg | Franz-Josef-Str. 27 | Schwaz

 

 

Schwaz ist eine Kleinstadt in Tirol, deren Entwicklung und Wohlstand eng mit dem Abbau von Silber zusammenhängt. Im 15. und 16. Jahrhundert erfolgten bis zu 85 Prozent des globalen Silberabbaus der damals bekannten Welt in Schwaz. Ausgehend von der historischen Prägung des Ortes durch den Bergbau, und dem Fokus der Klasse auf die Reflexion von Material und den sozioökonomischen Bedingungen unter denen es hervorgebracht wird, schafft die Ausstellung einen Rahmen für die Auseinandersetzung mit der Politik des Abbaus von Ressourcen und zusammenhängenden Themen wie menschlicher Arbeit, Kolonialismus, und Landschaftspolitik. Gleichzeitig werden Parallelen zu jüngeren Phänomenen des „minings“ ausgelotet, speziell zu der der „digital economy“ inhärenten Extraktion von Daten und persönlichen Informationen zur Generierung von Profit.

 

Neben konzeptuellen und auf Recherche basierenden künstlerischen Ansätzen geht es dezidiert um materielle und ästhetische Impulse, die von den verschiedenen Themenkomplexen und der Gegenüberstellung materiellen und immateriellen Abbaus ausgehen.


Zur Ausstellung erscheint eine Publikation. Die Ausstellung wird von der Danner Stiftung gefördert. Die Publikation wird vom Akademieverein unterstützt.

 

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