Jahresthema „Die Gegenwart der Zukunft”
Interdisziplinäre Vortragsreihe (WS 2014/15)

 

28.01.2015

Futur(e) Mensch

mit Karin Harrasser und Johannes Paul Raether

 

Karin Harrasser ist Professorin für Kulturwissenschaft an der Kunstuniversität Linz. Nach einem Studium der Geschichte und der Germanistik schrieb sie ihre Dissertation an der Universität Wien und wurde an der Humboldt-Universität zu Berlin über Prothesen. Figuren einer lädierten Moderne habilitiert. Neben ihren wissenschaftlichen Tätigkeiten war sie an verschiedenen kuratorischen Projekten beteiligt, darunter bei der NGBK in Berlin, bei Kampnagel in Hamburg und am Tanzquartier Wien. Mit Elisabeth Timm gibt sie die Zeitschrift für Kulturwissenschaften heraus. Ihre jüngste Publikation, Körper 2.0. Über die technische Erweiterbarkeit des Menschen, ist 2013 bei transcript erschienen.

 

Johannes Paul Raether lebt und arbeitet in Berlin. Während des Studiums an der Universität der Künste Berlin arbeitete er in verschiedenen selbstorganisierten Projekten, unter anderem der Freien Klasse. Von 2006 bis 2011 war er Mitorganisator des Artist-run-space Basso und beteiligte sich an dessen kollektiven Performances. Zusammen mit dem Duo Discoteca Flaming Star organisierte er unterschiedliche Performanceprojekte und gab das Buch Zeig Her, Führ Vor, Tausch Ein. Performance—Art—Academy (2013) heraus. Seine Arbeiten und Performances wurden, u.a. im KUMU Art Museum, Tallinn (2010), National Centre for Contemporary Art, Ekaterinburg (2010), Tensta Konsthall, Stockholm (2010), NGBK Berlin (2011), Kunsthaus Bregenz (2012), Goethe-Institut Johannesburg (2012), KW Institute for Contemporary Art, Berlin (2013), kaf, Theran (2013), District Berlin (2013) und Savvy Contemporary, Berlin (2014) präsentiert, sowie in Einzelausstellungen u.a in der Galerie September, Berlin (2011), im Künstlerhaus Stuttgart (2012), und in Ludlow 38, New York City (2014). Raether veröffentlicht regelmäßig bei Texte zur Kunst und hatte 2013 eine Gastprofessur an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg inne. Er erhielt u.a. den Villa Romana Kunstpreis (2015) und das Jahresstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg (2012).