Fortsetzung der Vortragsreihe POUR LA THÉORIE zu Positionen der Theorie in Literatur, Kunst und Philosophie

 

Die Vortragsreihe setzt an der aktuellen Debatte zur Verabschiedung von Theorie durch die Rückkehr zu konkreten Dingen, Anwendbarkeiten und pragmatischen Ergebnissen wissenschaftlicher Untersuchungen an. POUR LA THÉORIE möchte dem eine „andere“ Theorie entgegengehalten, die insofern „neben sich“ steht, als sie gerade keine Rückkehr zu den Großtopoi wissenschaftlichen Denkens meint. Vielmehr soll Theorie hier als ein Nach-Denken verstanden werden, das auch jenen Gegenständen „hinterher“ denkt, die als nicht wissenschafts- und damit auch als nicht theoriefähig gelten. Damit fokussiert POUR LA THÉORIE die Zwischenräume: Die Vorträge und Diskussionen widmen sich Momenten des (von Institutionen) Nicht-Erfassten, vielleicht auch des Nebensächlichen, Accessoire- oder Detailhaften.

 

Die Vortragsreihe POUR LA THÉORIE ist eine Veranstaltungsreihe von PD Dr. Cornelia Wild, Institut für Romanische Philologie, Ludwig-Maximilians-Universität München und Prof. Dr. Maria Muhle, Lehrstuhl Philosophie | Ästhetische Theorie der Akademie der Bildenden Künste München und findet in loser Folge statt.

Gefördert durch die Universitätsgesellschaft der LMU München.

 

Weitere Termine:

Sommersemester 2019, Arnd Wedemeyer (Berlin), Junggesellmaschine „Theoriegeschichte“: Eine Kunst, den Feminismus zu verlieren?