Jahresthema „Human after Man“
Interdisziplinäre Vortragsreihe (WS 2018/19)

 

7. Mai 2019

Menschsein dekolonialisieren

Alexander G. Weheliye

 


Alexander Ghedi Weheliye
ist Professor für African American Studies an der Northwestern University, in Evanston, Illinois, USA. Zu seinen Forschungsgebieten gehören afro-diasporische Literatur und Kultur, kritische Theorie, soziale Technologien und Populärkultur. Er ist der Autor von Phonographies: Grooves in Sonic Afro-Modernity (Duke University Press, 2005), das mit „The Modern Language Association’s William Sanders Scarborough Prize for Outstanding Scholarly Study of Black American Literature or Culture” ausgezeichnet wurde, und Habeas Viscus: Racializing Assemblages, Biopolitics, and Black Feminist Theories of the Human (Duke University Press, 2014). Derzeit arbeitet er an einem neuen Buch, Feenin: R&B’s Technologies of Humanity, in dem er die innige Beziehung zwischen Rhythm & Blues-Musik und Technologie seit Ende der 1970er Jahre untersucht, und an einer Studie über das Schwarz-Sein als entgeschlechtlichte Ontologie der Nicht-Zugehörigkeit. Weheliyes Aufsätze wurden in englischer und deutscher Sprache veröffentlicht, unter anderem in den Anthologien Black Europe and the African Diaspora (2009), Wie Rassismus aus Wörtern spricht: (K)Erben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache (2011), The Oxford Handbook of Mobile Music Studies (2014), und re/visionen: Postkoloniale Perspektiven von People of Color auf Rassismus, Kulturpolitik und Widerstand in Deutschland (2016). Eine Auswahl seiner Veröffentlichungen ist hier einzusehen: http://bit.ly/13uHdOa